Über vieles lässt sich streiten, über eines aber nicht: dieses Rezept für selbstgemachte Burger Buns. Sie könnten nicht fluffiger, nicht geschmackvoller, nicht besser und vor allem nicht einfacher sein. Der Weg zum Supermarkt und wieder zurück ist aufwendiger, als die Zubereitung dieser Brötchen.
Alles in allem solltet ihr für die Buns ca. 2,5 Stunden Zeit einplanen. Allerdings stehen stolze zwei Stunden davon ganz im Zeichen von Entspannung und Rasten. Sowohl für euch, als auch für den Teig. Denn diese benötigt er, um zu seiner späteren fluffigen, weichen Perfektion zu Gelangen.
Die Burger Buns sind nicht nur todelsicher super einfach herzustellen, sondern auch um Welten besser, als die gekaufte Version. Natürlich. Denn ihr seid Herr über die Zutaten. Ihr könnt die Milch vom Bauern eures Vertrauens verwenden, das Weizenmehl durch Dinkelmehl ersetzen, die Backzeit verkürzen, verlängern, Zucker einsparen, das Rezept so variieren, bis es eure persönlichen, perfekten Brötchen werden. (An dieser Stelle möchte ich allerdings noch einmal auf meinen ersten Satz hinweisen…)
Das angegebene Rezept ergibt acht relativ große bzw. zwölf kleinere Burger Buns.
Wenn ihr sie nicht am selben Tag wegnascht, dann friert sie am besten gleich, nachdem sie aus dem Ofen gekommen und ausgekühlt sind, ein. Beim nächsten Burger Essen gebt ihr sie einfach einige Stunden vorher aus dem Gefrierschrank. Sie schmecken dann wie frisch gemacht.
Mir fällt kein einziger Grund ein, warum man diese Brötchen jemals nochmal kaufen sollte. Die selbst gemachten Burger sind im Nu zubereitet, kosten nicht mehr und über die Wertigkeit der Inhaltsstoffe fange ich erst gar nicht an zu sprechen (genau das trifft zum Beispiel auch auf diesen einfachen Blätterteig á la in 5 Minuten hausgemacht zu).
Oben drei gibt’s noch dieses unvergleichlich stolze Gefühl, das man hat, wenn sich die Ofentür öffnet und diese Buns wie aus dem Bilderbuch vor einem auf dem Backblech liegen.
Viel Freude beim Nachbacken,
eure Michaela
Die Brötchen eignen sich übrigens auch bestens zum Frühstücken. Da sie etwas süßlich sind, harmonieren sie ideal getoastet mit Butter und Marmelade, Honig oder Nutella. Ja, ich geb‘ Butter unter die Nutella. So wie sich’s gehört 😉
Prep Time | 20 Minuten |
Cook Time | 15 Minuten |
Passive Time | 2 Stunden |
Servings |
medium
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- 480 g flour
- 100 ml milk
- 120 ml water
- 1 medium egg
- 80 g butter
- 1 Pkg Trockengerm
- 2,5 tbsp sugar
- 1,5 tsp salt
- 1 medium egg zum Bestreichen der Brötchen
- sesame seeds zum Bestreuen
Ingredients
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- Die Milch mit dem Wasser erwärme, etwas mehr als lauwarm. Mit dem Zucker und den Germ vermischen und 15 Minuten gehen lassen.
- Während dessen Mehl und Salz vermischen. Die Butter zugeben und mit den Fingern "verbröseln" (= die Butter in kleine Stückchen in das Mehl schneiden und dann zusammen mit dem Mehl verreiben).
- Das Ei versprudeln und zusammen mit der Germmischung zum Butter-Mehl-Gemisch geben. Das Ganze ca. 10 Minuten in einer Küchenmaschine kneten.
- 1 Stunde an einem warme Ort gehen stehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.
- 8 Brötchen (oder 12 kleinere Stück) formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit einem Geschirrtuch abdecken und nochmal 1 Stunde rasten lassen.
- Den Backofen auf 200°C vorheizen.
- Die Brötchen mit einem verquirrlten Ei bestreichen, mit Sesam bestreuen.
- Ca. 15 Minuten goldbraun backen.
2 comments
Die Brötchen sind so lecker – bei mir am liebsten als Frühstücksbrötchen
Das freut mich, dass sie dir schmecken! Ich mag sie auch total gerne zum Frühstück. Am besten mit einer frischen Marmelade. Mmhh