Diese besonderen Linzer Schnitten nach Oma’s Rezept schmecken einfach traumhaft lecker nach Butter, Nüssen und süß-säuerlicher Marmelade. Dieses Rezept ist ein Evergreen und schmeckt sogar nach drei Tagen noch wie frisch gebacken.
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Diese Süßspeise heute liegt mir ganz besonders am Herzen: Linzer Schnitten nach Oma’s Rezept.
Sie schmecken wunderbar gut nach Zimt, Mandeln und Himbeermarmelade. Nicht nur aufgrund des leckeren Geschmacks, sondern auch wegen der wenigen Zutaten und dem geringen Zeitaufwand ist dieser Kuchenklassiker regelmäßig in meinem Backofen.
Meine Oma hat fast wöchentlich diese Linzer Schnitten gebacken. Sie sind die allerbesten, die du dir vorstellen kannst. Niemals konnten wir nur ein Stück essen. Das war unmöglich. Leicht knusprig, weich und mürbe zugleich, mit Zimt, ganz viel selbst gemachter Marmelade und unendlich viel Liebe.
Diese Zutaten machen die Linzer Schnitten nach Oma’s Rezept so besonders lecker:
Dinkelmehl. Das Dinkelkuchenmehl hat im Vergleich zum Weizenmehl einen leicht nussigen, intensiven Geschmack und passt perfekt in diesen Kuchen. Wenn du kein Dinkelmehl zur Hand hast, kannst du aber auch Weizenmehl universal verwenden.
Rohrohrzucker. Dieser Zucker schmeckt leicht nach Karamell und schmeckt intensiver, als der raffinierte, weiße Zucker.
Geriebene Mandeln. Du findest viele Rezepte dieses Kuchenklassikers mit Haselnüssen. Die Linzer Schnitten nach Oma’s Rezept werden mit Mandeln gemacht. Sie haben einen nicht ganz so intensiven Eigengeschmack und sorgen für eine gute Balance aller Zutaten.
Himbeermarmelade oder Himbeer-Ribisel-Marmelade. Wenn du die Möglichkeit hast, dann empfehle ich dir, eine Himbeermarmelade mit Ribiseln zu verwenden. Die Säure der Ribiseln sind der Ausgleich zur Süße des Kuchens und schmeckt herrlich zusammen mit den anderen Zutaten.
Zubereitung von Oma’s Linzer Schnitten
Alle Zutaten für den Teig werden in einer Küchenmaschine rasch zu einem Teig geknetet.
Nach einer Stunde Rastzeit im Kühlschrank rollst du dann 2/3 des Teiges aus. Diesen Teil bestreichst du mit reichlich Marmelade. Der restliche Teig wird ebenso ausgewalkt, in Streifen geschnitten und gitterförmig auf die Marmelade gelegt.
Anschließend werden die Schnitten gebacken.
30 Minuten später duftet die Wohnung nach Zimt und die Linzer Schnitten sind fertig.
Mürbe Linzer Schnitten nach Oma’s Rezept – Tipps & FAQ
Kann ich statt Mandeln auch andere Nüsse verwenden?
Ja. Du kannst statt den geriebenen Mandeln auch ideal geriebene Haselnüsse verwenden.
Wieviel Menge ergibt dieses Rezept?
Mit diesen Mengenangaben (mit 220 Gramm Mehl) erhältst du ca. 20×30 cm große Linzer Schnitten. Wenn du ein großes Backblech hast (30×40 cm) empfehle ich dir, die 1 1/2-fache Menge zu nehmen.
Wie lange bleiben die Linzer Schnitten frisch?
Diese Linzer Schnitten bleiben abgedeckt bei Raumtemperatur mindestens 3-4 Tage lang frisch. Sie schmecken sogar am Tag nach dem Backen nochmal besser, weil dann die Marmelade durchgezogen ist.
Du bist in großer Backlaune? Dann probiere doch dieses saftige Bananenbrot mit Heidelbeeren aus! Immer wieder schreiben mir Leute, dass dieses nun ihr einziges Bananenbrot Rezept ist, weil es ihnen so schmeckt 🙂
Das freut mich natürlich ganz wahnsinnig! Vielen Dank für so viel tolles Feedback, das ich immer von euch bekomme!
Linzer Schnitten nach Oma’s Rezept
Kochutensilien
- 1 Backblech mind. 20×30 cm; mit Backpapier ausgelegt
- 1 Nudelwalker
- 1 Küchenmaschine oder Mixer mit Knethacken
- 1 Rührschüssel
Zutaten
- 220 g Dinkelkuchenmehl oder Weizenmehl universal
- 120 g geriebene Mandeln alternativ geriebene Haselnüsse
- 120 g Zucker Rohrohrzucker oder Kristallzucker
- 120 g Butter kalt; in Stücken
- 2 kleine Eier bestenfalls Bio
- 1 TL Zimt
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 TL Backpulver
- ¼ TL Salz
Zum Bestreichen
- 300 g Himbeer-Ribisel-Marmelade oder Himbeermarmelade
Anleitungen
- Mehl, Mandeln, Zucker, Zimt, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermischen.
- Die trockenen Zutaten mit der Butter, den Eiern und der Vanille in einem Mixer mit Knethacken zu einem homogenen Teig kneten. Nicht übermixen, damit die Linzer Schnitten schön mürbe werden.
- Den Teig zu einer Kugel formen, etwas flach drücken (so lässt sich der Teig später besser auswalken) und mit Frischhaltefolie bedeckt mind. 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze (160°C Heißluft) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Zwei Drittel des Teiges zu einem ca. 8 mm dicken Rechteck (ca. 20×30 cm) auswalken. Auf das Backpapier legen und großzügig mit Marmelade bestreichen. Den restlichen Teig gleich dick auswalken und in ca. 2 cm breite Streifen schneiden. Den mit Marmelade bestrichenen Teig gitterförmig damit belegen.
- Im vorgeheizten Backofen 30-35 Minuten backen. Anschließend auf Zimmertemperatur auskühlen lassen. Wenn gewünscht mit etwas Staubzucker bestreuen.
3 Kommentare
Die Teigmenge reicht vielleicht für einen runden Kuchen, aber für ein normales Backblech ist das viel zu wenig. Ich hab den Teig ganz genau nach Rezept gemacht und hab schon beim ausrollen gemerkt, dass das nie und nimmer reicht. Folglich habe ich ein kleineres Rechteck gemacht. Oben der Belag fiel dann auch nur einreihig aus, zu den „Querstreben“ hats nicht mehr gereicht. Ich bin sehr enttäuscht, da ich die Schnitten der Familie mitbringen wollte, so lass ich das lieber.
Schmeckt auch gut mit mehr Vanille ohne Zimt und ohne Backpulver. Mürbteig knetet man von Hand. Strom und Abwaschwasser für eine Küchenmaschine sind überflüssig. 10 Minuten Kühlzeit ohne Folie reichen aus. Schnell und lecker.
Eins der besten Linzerrezepten, das ich jemals probiert habe!!!
Dankeschön liebe Michaela